Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin ist mit ca. 12.000 Studierenden eine der großen staatlichen Hochschulen Berlins. Sie zeichnet sich durch ausgeprägten Praxisbezug, intensive und vielfältige Forschung, hohe Qualitätsstandards sowie eine starke internationale Ausrichtung aus. Unter einem Dach werden Wirtschaftswissenschaften, privates und öffentliches Wirtschaftsrecht, Verwaltungs-, Rechts- und Sicherheitsmanagement sowie ingenieurwissenschaftliche Studiengänge angeboten. Nahezu alle Studiengänge sind auf Bachelor und Master umgestellt, qualitätsgeprüft und tragen das Siegel des Akkreditierungsrates.
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir für 2 Jahre befristet (vorbehaltlich der Drittmittelbewilligung)
zwei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen / zwei wissenschaftliche Mitarbeiter (m/w/d) mit sozialwissenschaftlichem Schwerpunkt für das Projekt „Qualitative Fallanalysen kollektiver Gewalt gegenüber Einsatzkräften der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr“ (SAGRE) am Fachbereich Polizei und Sicherheitsmanagement
Entgeltgruppe 13 TV-L Berliner Hochschulen
mit 75 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit
Kennzahl: 091_2024_DM
Ihre Aufgaben:
- Systematische Auswertung und Analyse vorhandener Daten zu kollektiver Gewalt gegen Einsatzkräfte der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr
- Feststellung von Erkenntnislücken und Durchführung eigener qualitativer Untersuchungen
- Identifikation und Gewichtung von Einflussfaktoren für kollektive Angriffe auf Einsatzkräfte der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr (Wahrnehmung- und Deutungsmuster der Beteiligten, Situationsmerkmale, sozialräumliche Bedingungen)
- Entwicklung eines kohärenten empirisch-begründeten Modells, das in Form von konkreten Ursache-Wirkungs-Annahmen erklärt und empirisch abgesichert ist
- Erarbeitung empirisch fundierter Erkenntnisse zu organisationalen Bedingungen für Interaktionen und Identifikation von Schnittstellen für Präventionsansätze
- Erarbeitung problem- und ursachenorientierter Konzeptionen für Prävention und Interventionen
Ihr Profil:
Erforderlich sind
- ein dem Aufgabengebiet entsprechendes abgeschlossenes Diplom- oder Magisterstudium an einer Universität oder ein entsprechendes abgeschlossenes Masterstudium an einer Universität oder Fachhochschule in einer einschlägigen sozialwissenschaftlichen Disziplin (Kriminologie, Soziologie / Sozialwissenschaften, Psychologie etc.)
- Kenntnisse und Erfahrungen auf Feldern der Sicherheits-, Polizei- oder Gewaltforschung sind von Vorteil, z.B. im Bereich empirische Polizeiforschung und kriminologisch- bzw. kriminalsoziologische Forschung
- fundierte Kenntnisse und Erfahrungen qualitativer Methoden der empirischen Sozialforschung (insb. in den Bereichen Interviews und Fokusgruppen sowie teilnehmende Beobachtungen)
- Erfahrung im Umgang mit Sozialen Medien
- sehr gute Englischkenntnisse
- Erfahrung bei der Erarbeitung fachübergreifender Konzepte und im Verfassen einschlägiger wissenschaftlicher Publikationen (z.B. Artikel in Fachzeitschriften) und in der Organisation wissenschaftlicher Studien
- Erfahrungen bei der Konzeptionierung und Durchführung von Vorträgen und Workshops.
- Teamfähigkeit, Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit
Wir bieten Ihnen:
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Eine abwechslungsreiche Tätigkeit: Kollegiale Arbeitsatmosphäre mit viel Gestaltungsspielraum für eigene Ideen
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Einen befristeten Arbeitsvertrag im öffentlichen Dienst in Teilzeit und Entgelt nach Entgeltgruppe 13 TV-L Berliner Hochschulen, Sozialleistungen wie z.B. Betriebsrente (VBL), vergünstigtes Job Ticket im VBB.
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Flexibel für Familien: Flexible Arbeitszeitmodelle an einer familiengerechten Hochschule und mobiles Arbeiten, sofern es die dienstlichen Erfordernisse zulassen.
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Raum für Kreativität und Innovation: Gestalten Sie Ihre Prozesse in einem selbständigen und internationalen Arbeitsumfeld mit
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Bildung nach Maß: Geförderte Fort- und Weiterbildungen, wie z.B. Erasmus
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Start mit System: Strukturierte Einarbeitung (Onboarding, Mentoring und Einweisungen)
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Gesund am Arbeitsplatz: einen modern ausgestatteten Arbeitsplatz am Campus Lichtenberg am FÖPS Berlin und zahlreiche Angebote der Gesundheitsförderung (BGM)
Die Ausgestaltung des Arbeitsverhältnisses richtet sich nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst der Länder für die Hochschulen im Land Berlin.
Die HWR Berlin fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern, wir freuen uns deshalb besonders über die Bewerbungen von Frauen. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht.